Donnerstag, 27. Juni 2019

Frohnleichnahm ..


war früher ein wichtiges und schönes Fest 


leider gibt es heute kaum noch Prozessioenen oft nicht mal mehr einen Gottesdienst in einzelnen Gemeinden


es gab vier große Altäre an denen Station gemacht wurde 
sie waren fein herausgeputzt 
die Haushalte sorgten für Teppiche und Blumenschmuck 
aber auch an den Häusern gab es kleine Altäre mit Bildern und Figuren und vielen Blumen 
wir räuberten auch die Robinien die meist zu der Zeit blühten und streuten die Blüten vor den Altar 
Kinder die gerade zur Kommunion gegangen waren durften in ihren weißen Kleidern und die Jungs im Anzug direkt hinter oder vor dem  Allerheiligsten gehen 
da war man schon etwas stolz .. denn man wurde von vielen Leuten am Straßenrand gesehen 
mein Frohnleichnahmstag startete spontan mit einem Frühstück 
die Idee kam von meiner Tochter die Strohwitwe war 
(Kinder und Mann auf dem "Boy´s Camp " 😉 )
wir saßen draußen ..


.. auch wenn dicke Wolken durch die Gegend joggten 😉

leider viel Verpackungsmüll ..aber es war lecker ..

der Eingang vom "Bäckerant"

ein Träumchen  😉


daheim vor der Tür flog mir ein Marienkäfer vor die Füße und landete auf dem Rücken 
natürlich rettete ich ihn und brachte ihn ins Schlaraffenland 
auf meine Rose ..voll mit Blatläusen ..

Ritzenblümchen .. sie haben sich von meiner vorjährigen Blumenmischung ausgesamt 

am Nachmittag wollte ich noch mal mit der Tochter raus doch kurz bevor es losgehen sollte 
ging etwas anderes los ..ein Gewitter zog auf 
es gab sogar kurzzeitig Hagel .. aber kleine Körner die keinen Schaden angerichtet haben 

die Wolken hingen noch dunkel über dem Taunus .. ein Herz in den Wolken..
ich bin dann nach dem Regen alleine losgezogen 

an den Rhein 
zum "Bauer Schorsch" 
unser ehemaliger Campingplatz .. dort gibt es Kaffee und Kuchen und auch Deftiges 
wir hatten einmal einen Wohnwagen auf dem Platz



ich genehmigte mir einen Käsekuchen und hatte bald diese kleinen Gesellen 
als Gesellschaft die auf Krumen hofften ..natürlich bekamen sie etwas ab 😉

 ein herrlicher Blick in den Rheingau 
ganz rechts oben Kloster Eibingen .. in der Mitte die Kirche von Rüdesheim 
schräg darüber die Jugendherberge und links die Brömser- Burg 
die Germania passte nicht mehr drauf 😉



 da hier einige Bootsstege liegen gibt es auch eine Menge Winden 
jede ist anders 



schon etwas in die Jahre gekommen sind die Kübel 

 eine riesige Pappel 


 zu unserer Zeit war das ein wunderschöner Platz ..vor allem für Dauercamper 
die "ältesten" Ansässigen in der untersten Reihe hatten ihre Wohnwagen und Wohnmobile ausgebaut 
mit Anbauten und Veranden und schönen Gärtchen (hochbaut wegen Hochwasser )
manche hielten sich das ganze Jahr dort auf 
es war eigentlich nicht ganz legal wurde aber Jahrzehnte geduldet und ich habe gehört dass sie sogar Grundsteuer zahlten 
dann kam die Bundesgartenschau und die OB verfügte dass alles abgerissen werden musste 
zumindest in den unteren Reihen
das war ein Schlag ins Kontor ..leider half nichts und mancher verlor etliche Tausender an Werten 
angeblich sollte unten ein freier Durchgang für die Besucher geschaffen werden und mehr Platz für durchreisende Camper 
die Besucher der Buga verirrten sich nur selten oder gar nicht dorthin .. 

 im oberen Bereich stehen allerdings noch einige der alten "Hütten"
meist versteckt sich ein Wohnmobil dahinter .. mobil sind die meisten allerdings kaum noch 


ganz oben ist vieles neu gestaltet.. die Plätze wurden auch anders eingeteilt 
da links um die Ecke war einmal unser Platz 
ich hatte etwas Mühe ihn zu finden 
nun ja.. es ist über 30 Jahre her 😉
wo ist die Zeit nur geblieben 

verlinkt zu 

die Bilder lassen sich anklicken 

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12 Kommentare:

  1. Genau so wie bei dir beschrieben ist es bei uns immer noch. Da werden fleissig "Teppiche" gelegt und am Abend dann die Prozessionen mit Station an den Altären sowie einem Gottesdienst. Jung und Alt haben noch Freude daran (Montag zeige ich aus dem Ort).

    Bei dir eine Reise in die Vergangenheit. Sind bestimmt so einige Erinnerungen hochgekommen beim Anblick des Platzes, gell.

    Viele Grüssle

    N☼va

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  2. Liebe Rosi,
    so kenne ich den Fronleichnamstag auch noch! Ich bin als Kind mit gegangen, Blumen sammeln, mein Papa hat Holzrahmen für die Teppiche gebaut, damit alle schön gleichmäßig waren :O) Der Rasenschnitt wurde Tage vorher schon gemacht und beim Nachbarn im kalten Keller gelagert ... Die Prozession ging damals durchs ganze Dorf mit 4 Altären ... heute ist gar nichts mehr, soviele Pfarreien sind zusammengelegt worden und solche Fest ewerden nur noch in der großen Hauptgemeinde zelebriert!
    Einen schönen Tag hast Du mit Tocher, und später noch allein mit einem wunderbaren Spaziergang verbracht :O) Herzlichen Dank für die schönen Bilder dazu!
    Hab einen schönen Tag und einen guten Start in ein hoffentlich angenehmes Wochenende!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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  3. Da wo ich aufgewachsen bin gab es auch diese Fronleichnam Prozessionen, heute ist nicht mal mehr ein Feiertag. Toll hast du mit der Tochter den freien Tag ausgenützt.
    L G Pia

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  4. Liebe Rosi,
    ach ja Campingplätze. Meine Eltern hatten auch so einen festen Wohnmobilplatz in der Heide und ich erinne mich noch an viele schöne Ferien dort, aber irgendwann gab es immer weniger Natur, es wurde vieles verändert was uns nicht mehr so gefiel und als dann mein Vater vor 20 Jahren verstorben ist, ja da hat meine Mutti dann irgendwann sich davon getrennt. Es wurde ihr dann doch alles zu viel, hier ein kleiner Garten, dann den Campingplatz. Aber auch unsere Kinder kamen noch in den Genuss von schönen Ferien dort, aber auch ich frage mich, wo die Jahre geblieben sind ...
    liebe Grüße
    Kirsi

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  5. Liebe Rosi,
    auch ich kann mich noch gut erinnern, als Fronleichnam noch ein Kirchenfest war mit Fronleichnamszug und allem Festlichen drumherum.
    Du hast wirklich trotz "abwechslungsreichem" Wetter wunderschöne Streifzüge durch die Gegend unternommen.
    Liebe Grüße
    moni

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  6. ....genau so war´s bei uns auch. Mitte der 50er Jahre haben wir als Jugendliche auch noch riesige Blumen-Motiv-Teppiche gelegt und dazu oft um 4 Uhr in der "Nacht" schon angefangen!
    Der Ausflugsbericht ist recht kurzweilig!!!
    Schönen Gruß,
    Luis

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  7. Ja die Zeit rast dahin.
    Manchmal erkennt man nach Jahrzehnten es erst auf den zweiten Blick wieder.
    Und es hört sich doch nach einem gelungenen Feiertag an.
    Und wieder mit lecker Kuchen...
    Sonnige Grüße
    Nicole

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  8. Sehr schöne Bilder. Ja einen Dauercampingplatz hatte ich früher auch.... Liebe Grüße Carolyn

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  9. Liebe Rosi,
    dein süßer Marienkäfer gefällt mir.
    Gut, dass du ihn ins Rosenblattläuschenschlaraffenland gesetzt hast :-)
    Ganz liebe Grüße von Urte

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  10. Liebe Rosi,

    vor vielen Jahren waren wir über Fronleichnam an der Mosel in St. Aldegund in einer Ferienwohnung und dort habe ich zum ersten Mal gesehen, wie ein ganzer Ort abgesperrt und mit Blumenteppichen zur Prozession geschmückt wurde. Das ist mir immer noch gut in Erinnerung. Hier gibt es sowas nicht und als Kind habe ich es daheim auch noch nie gesehen. Schön, wenn solche Bräuche beibehalten werden.

    Liebe Grüße, Burgi

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  11. Die Blumenteppiche zu Fronleichnam waren in meinem Heimatdorf auch üblich, mein Vater hat die auch oft an der Station, die seiner Familie zugeordnet war, gestaltet. da wurden dann plötzlich alle Pfingstrosen aus dem Garten geopfert... Bei der letzten Prozession, die ich mitgemacht habe, ist mir der Gummi des Schlüpfers gerissen. Das war ein ... Gefühl. Bald darauf bin ich da ja endgültig ausgestiegen...
    Deine Rheinausflüge sind ja immer voller Erinnerungen!
    Ein schönes Wochenende!
    Astrid

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  12. Huiui,da rollen dicke Wolken heran! Hach, dieser blühende Eingangsbereich! Das wäre auch meins! Danke für's Mitnehmen liebe Rosi, habt ein schönes Wochenende! Viele liebe Grüße, Bianca

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