.. mein ganz persönlicher Waldschadensbericht 😕
(vorgezogen)
am Montag ( 14. September Tag 65) hat mich mein Morgenspaziergang
der eher schon ein Vormittagsgang war in den Binger Wald geführt
er scheint nicht zu schmecken 😏
Herbstboten
hier wächst eine kleine "Armee" von Zitterpappeln heran
das erste traurige Bild: Lärchen die keine Kraft mehr haben
es wird immer lichter ..
dicke Straßenrandbäume mussten gefällt werden
und so kurz und unterschiedlich lang wie sie gesägt wurden werden die Stücke wohl kaum als Nutzholz verwertet werden
Lärchen 😕
viel zu eng.. die Bäume streben hinauf zum Licht und bleiben "spillerich"
auch die Buchen bieten einen trostlosen Anblick
diese Fahrspuren sind schon Jahre .. wenn nicht Jahrzehnte alt
die Zeit hat nicht ausgereicht sie etwas aufzufüllen
diese Beeren sind mir hier noch nie begegnet
erst dachte ich an Preiselbeeren
aber es ist ein Waldgeisblatt
hier ist eigentlich ein kleines Sumpfgebiet
aber es ist knochentrocken
das wird eine Königskerze
der Nachwuchs
es ist so trocken dass sich der Waldboden zusammenzieht und vom Baumstumpf löst
ich bin mit diesem Wald aufgewachsen..habe hier Pilze gesucht
bin später mit meinen Kindern ebenso hergekommen
und auch die Enkel sind hier herumgestöbert
jetzt stimmt es mich traurig dass es immer mehr lichte Stellen gibt
wo vorher dichter Wald war
es ist auch sofort merklich wärmer
der Waldboden heizt sich auf
kaum noch Bäume da
auch da war es sehr trocken aber es sieht doch noch besser aus es ist der gleiche Weg
das ist sie.. die Roteiche
auch die Buchen hat es erwischt
keine Blätter mehr.. nur noch die Samen durchbringen
wenn ich da an Bilder von früher denke könnte ich heulen
auch die Heide blüht irgendwie lust - und farblos
der Farn vertrocknet...
.. und auch die Heidelbeeren
er hat ein Sprungbein eingebüßt
Bild im Bild ?? Collage??
nein das Bild ist echt so wie es ist
durch das Fenster des kleinen Bauwagens hindurch zum hinteren Fenster hinaus
mit einer tollen Spiegelung
man freut sich an jeder noch so kleinen Blüte
Buchen
das wird kein herbstliches "Feuerwerk" der bunten Blätter geben
es sind fast keine mehr da
sieht es nicht aus als würden diese Blüten mit offenem Mäulchen nach Wasser rufen?
normal stehen sie ja nach unten 😏
(Bilder zum Vergrößern anklicken)
verlinkt zu
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...it is interesting to see the plaque, Quercus rubra which is call Red Oak here.
AntwortenLöschenTraurig und nachdenklich und immer noch irgendwie trotzdem sehr schön, der Bingener Wald - - ABER - - -
AntwortenLöschenFür heute waren bei uns (Bayerwald) örtlich Regenschauer und Gewitter angesagt, aber es konnte nicht regnen. Ein eigentlich sehr schöner milder Abend folgte dem Septembertag, aber irgendwie hat man ein "schlechtes Gewissen" - man dürstet mit den Bäumen und mit allen Pflanzen.
Arme Grille ohne Bein. Wird sie klarkommenn?
Schöne Bilder hast du gemacht, und ich kann mir gut vorstellen wie traurig es stimmt wenn man diese heftigen Veränderungen sieht. Um den Wald sieht es bei euch wirklich nicht gut aus, insgesamt ist der Klimawandel nicht mehr zu leugnen.
AntwortenLöschenInteressant auch mit dem Rest des römischen Gebäudes. Würde man da nicht unbedingt vermuten aber würde dann im Wald auch Sinn machen was es gewesen ist.
Liebe Grüsse
N☼va
Oh, bis auf die bunten Blüten wecken die Bilder große Traurigkeit in mir. Ich kann nur hoffen, dass es mal einen regenreichen Winter gibt und die Förster auch die jetzige Chance nutzen um einen neuen Mischwald mit dürreresistenten Bäumen aufzubauen. Wir alle brauchen den Wald und würden ihn bestimmt sehr vermissen, wenn er fehlen würde. Mir blutet jetzt schon das Herz wenn man sich den Harz ansieht.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Arti
Ach liebe Rosi, Dein Spaziergang stimmt nicht nur traurig sondern auch sehr nachdenklich. Ganz so schlimm schaut es hier nicht aus, aber im Harz ... nein was da gerade gefällt wird.
AntwortenLöschenIch hoffe und wünsche nur das jetzt die Chance ergriffen wird und anders gepflanzt wird, genau wie Arti es auch schon schrieb.
Die hochsommerlichen Temperaturen sind vorbei, aber Regen wird es die nächsten Tage immer noch nicht geben.
Liebe Grüße
Kirsi
Liebe Rosi, nein, es ist gut, dass du das zeigst UND vor allem auch, dass du deine Betroffenheit hier aufschreibst! Ich bin auch erschüttert, wenn ich hier in der Stadt herumkomme. Mein nächster Baumpost wird auch kein Baumporträt, sondern wird von der derzeitigen Situation handeln...
AntwortenLöschenDanke, auch fürs Verlinken!
Einen schönen Tag bei neuer, frischer Luft!
Astrid
Liebe Rosi
AntwortenLöschendein Rundgang in diesem Wald stimmt einen traurig, wenn du so berichtest merke ich wie schlimm es doch ist an jeder Ecke.
Danke für diesen wirklichgen Einblick von dem Waldzustand. Schöne Aufnahmen mit all den Wildblumen mit dazu und ach ich hoffe immer noch dass sich was verändern könnte, sie sagten mal im Fernsehbericht nur andere Bepflanzung könnte den Wald retten aber so wie wir ihn mal erlebt haben früher wirds nicht mehr geben.Mhm nach denklich bin... selbst hgier an der Küste verändert sich so manches durch die Klimaveränderung auch und durch den Mensch.
Lieben Gruss Elke
Liebe Rosi,
AntwortenLöschenherzlichen Dank für die wundervollen, teilweise leider auch sehr traurig stimmenden Waldbilder!
Ich hoffe sehr, daß es bald reichlich Regen geben wird und wenigstens ein klein bischen Erholung eintreten kann für die Bäume, die noch am Leben sind!
Ich wünsche Dir einen schönen Tag!
♥️ Allerliebste Grüße, Claudia ♥️
Hallo Rosi,
AntwortenLöschenja so traurig sieht es auch bei uns aus. Viel zu wenig Regen und der Borkenkäfer treibt sein Unwesen.
L.G.KarinNettchen
Ach Gott, ja, der Wald leidet.
AntwortenLöschenZu wenig Regen, zuviel Umweltverschmutzung, Klimawandel.
All das trägt dazu bei, dass der Wald nicht mehr das ist, was er einst war.
Und trotzdem liebe ich es, darin zu spazieren, immer noch bietet er faszinierende Augenblicke .
Vielleicht wird es einmal wieder besser . . anders zwar, aber besser.
Danke für die Verlinkung und ganz liebe Grüße
Es ist eine Kathastrophe, die wir nun seit gut drei Jahren erleben und noch wissen wir nicht wie sie enden wird? Wenn das Wetter weiterhin so regenarm bleibt, wird sich unser Rhein-Main-Gebiet zur Wüste wandeln. Den Sand vor Ort haben wir ja schon. Das Lied 'Mein Freund der Baum ist tot,' bekommt dann eine ganz andere Bedeutung. Ich leide mit dem Wald und mit dir, es ist wirklich eine Tragödie!
AntwortenLöschenLG Heidi
Noch eine Baumfreundin, zur Zeit können wir den Bäumen nicht viel helfen. Die Trockenheit macht sie schon sehr krank. Die Schönheit eines Baumes bleibt, ich sehe es auch bei uns im Wald. Ein trauriger Zustand. Es gab etwas Regen, aber das war viel zu wennig.
AntwortenLöschenDanke für den Beitrag, herzlichst Klärchen
Die Trockenheit ist so immens, dass selbst das Moos aufgegeben hat.
AntwortenLöschenMan weiß sich gar nicht zu halten vor Schmerz der Natur gegenüber, weil man so machtlos ist.
LG Johanna
Liebe Rosi,
AntwortenLöschenes stimmt schon, es steht schlecht um den Wald, aber man ist dran, zumindest bei uns hier.
Mischwald ist das Beste, was es gibt, das sagte ja schon Theodort Heuss, der ja ein ganz besondees Verhältnis zum Wald.
ABER, man sollte nicht vergessen, wie der deutsche Wald nach 1945 ausgesehen hat. Die "Sieger" verlangen Reparationsleistungen und hiervon war auch der Wald betroffen.
Da gab es ordentliche Hiebe im deutschen Wald. Ich habe Bilder gesehen, da war nichts mehr am Platze. Deshalb hat man Fichten gesetzt, weil die schnell gewachsen sind und das war eben auch ein Fehler.
Hoffen wir, dass sich der Wald wieder erholen wird. Wir brauchen ihn.
https://www.karstwanderweg.de/publika/uns_harz/58/86-89/index.htm
Ich setze dir mal diesen Link ein, er ist sehr interessant.
Lieben Gruß Eva
Das Fenster-Foto ist ja eine tolle Idee!
AntwortenLöschenOh ja, es ist schlimm und ich mag eigentlich gar nicht mehr in den Wald gehen... schon die Straszenbäume hier tun mir so leid :(
Mir war heut grad mal nach positiven Dingen zumute, aber bald wird einiges von meiner Liste auch nicht mehr funktionieren. Ich fühle mich da sehr ohnmächtig. Und Klimastreik bringts auch nicht mehr, da bin ich natürlich dabei, aber das ist nur Selbstbeschwichtigung...
Liebe Grüsze und trotz allem ein schönes WE
Mascha
Liebe Rosi,
AntwortenLöschenja, das ist sehr sehr sehr sehr traurig und leider an vielen Orten beobachtbar. Ich mag mir gar nicht vorstellen, welche Konsequenzen das Baumsterben hat. Hab mal gelesen, dass eine ausgewachsene Rotbuche 300 Liter Wasser pro Tag braucht. Gut, dass es wirklich schon sehr durchdachte Aufforstungskonzepte gibt, die vor allem die Fichtenmonokultur nicht mehr fördern.
Bleibt die Hoffnung, dass das alles funktioniert.
Einen dicken Drücker und liebste Grüße
Elisabeth
Wird bei euch nicht Aufgeforstet im Wald? Es sind ja nicht nur die Bäume die fehlen es ist auch der Lebensraum der Waldtiere der vertrieben wird. Die Fehler der Monokultur Anbau rächt sich halt jetzt auch. Ja da bin ich mit dir einig, das stimmt schon traurig wenn man die Vergleichs Bilder sieht.
AntwortenLöschenL G Pia
Noch mal probieren.
AntwortenLöschenBin leider im KH ...hat mich etwas aus den Latschen gekippt. also erst mal Pause
Liebe Grüße
Rosi
Oh, das tut mir sehr leid, liebe Rosi!! Ich wünsche dir von Herzen gute Besserung!! Hoffe, es ist nichts Schlimmes!
LöschenLiebe Grüße
Ingrid
I am so sorry you are seeing the forests struggle through drought. From what the other comments suggest; were the forests, destroyed during the war, replaced with different trees from the ones that originally grew there? We seem to have the opposite happening where I live, with flooding some of the time. Sometimes it is a little difficult enjoying the outdoors with all the humidity and mosquitoes. Please have a good weekend and take care.
AntwortenLöschenWas für ein Trauerspiel! Trotzdem vielen Dank für's Zeigen!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ingrid
Tote Fichten, erschöpfte Lärchen.. ja, dem Wald geht es arg schlecht! Ein Trauerspiel, liebe Rosi. Ich mag schon gar nicht mehr wandern. In diesem Jahr war ich nur dort, wenn es kurz vorher geregnet hat.. seufz! Hab' ein schönes Wochenende. Herzlichst, Nicole
AntwortenLöschenLiebe Rosi,
AntwortenLöschenda sind wirklich sehr, ehr traurige Anblicke dabei. Ich wünsche den Wäldern dieser Welt, dass sie das bekommen, was sie brauchen: die richtige Menge Wasser, Ruhe, nötigenfalls Pflege, die Liebe, die sie verdienen...
Das Foto durch den Bauwagen ist faszinierend!
Herzliche Wochenendgrüße,
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2020/09/summertime-2020-teil-3-juli.html
Ja liebe Rosi hier sieht es leider ähnlich aus, wenn nicht sogar noch schlimmer, denn wir haben ja auch noch den Flugverkehr über unseren Köpfen. Ich bin auch total erschrocken als ich bei uns durch den Wald gelaufen bin, zum Teil kann man gar nicht mehr von Wald sprechen so licht ist es dort. Ich hoffe sehr, dass durch die richtige Pflanzung sich irgendwann wieder ein Wald entwickeln wird,aber das werde ich wohl nicht mehr erleben :-((
AntwortenLöschenTraurige Grüße
Kerstin und Helga
Das ist mir dieses Jahr auch aufgefallen, die bunte Blätterpracht ist so gut wie nicht vorhanden.
AntwortenLöschenSchade ist es, aber der Regen kommt ja ab dem Wochenende, ich bin gespannt, denn wir gießen immer noch...
Im Osten im Urlaub war der der Wald besser dran als hier, da scheint es mehr zu regnen.
Dir einen schönen Abend, lieben Gruß
Nicole
Hallo Rosi,
AntwortenLöschendiese Trockenheit ist so traurig. Überall erkranken und sterben die Bäume, sind von Pilzen oder Käfern befallen. Bis der bunte Herbst kommt, sind nur noch wenige Blätter da. Hier sind schon viele Blätter völlig vertrocknet bevor sie sich färben konnten. Die Kastanien sind alle krank und befallen... sehr traurig.
Liebe Grüße Carolyn
Zunächst einmal alles Gute für Dich, liebe Rosi, wie im Vorübergehen gelesen, brauchst Du etwas medizinische Unterstützung.
AntwortenLöschenDer Spaziergang stimmt nachdenklich, macht traurig. Die Trockenheit schlägt allenthalben überall zu. Selbst im Garten hier verlor das Apfelbäumchen inzwischen längst die Blätter - trotz des intensiven Gießen durch meinen Mann.
Ein schöner Waldweg ist es trotzdem und ich habe Dich sehr gerne begleitet.
...herbstbunte Grüße von Heidrun